Pressemitteilungen/Stellungnahme des Studierendenrates zu den vergangenen kontroversen Veranstaltungen in den Universitätsräumlichkeiten: Unterschied zwischen den Versionen
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Sowohl Ende September als auch Anfang November sorgten zwei kontroverse Veranstaltungen auf dem Universitätsgelände für einige besorgte Anfragen aus der Studierendenschaft. | Sowohl Ende September als auch Anfang November sorgten zwei kontroverse Veranstaltungen auf dem Universitätsgelände für einige besorgte Anfragen aus der Studierendenschaft. | ||
− | Auf Nachfrage hin distanzierte sich das Rektorat in beiden Fällen öffentlich von den Inhalten der Veranstaltungen. Bereits nach der Distanzierung von der kreationischen Filmvorführung mit anschließendem Vortrag wurde seitens des Rektorats eine sensiblere Prüfung der Raumanfragen zugesichert. Diese war jedoch nicht mehr für die Veranstaltung des Ahrimans-Verlags Anfang November anwendbar, da diese Raumzusage bereits im August erteilt worden | + | Auf Nachfrage hin distanzierte sich das Rektorat in beiden Fällen öffentlich von den Inhalten der Veranstaltungen. Bereits nach der Distanzierung von der kreationischen Filmvorführung mit anschließendem Vortrag wurde seitens des Rektorats eine sensiblere Prüfung der Raumanfragen zugesichert. Diese war jedoch nicht mehr für die Veranstaltung des Ahrimans-Verlags Anfang November anwendbar, da diese Raumzusage bereits im August erteilt worden war. |
− | Der Studierendenrat fordert eine gewissenhafte Prüfung der Raumanfragen durch das Rektorat und geht nach Rücksprache mit | + | Der Studierendenrat fordert eine gewissenhafte Prüfung der Raumanfragen durch das Rektorat und geht nach Rücksprache mit diesem von der Umsetzung dieser Forderung aus. Weiterhin wird der Studierendenrat darauf achten, welche Veranstaltungen an der Universität stattfinden und sich mit diesen angemessen inhaltlich auseinandersetzen. Dies erwarten wir auch von der Universitätsleitung. |
Sollte es dennoch zu weiteren fragwürdigen Veranstaltungen kommen, dürfen diese auch weiterhin nicht unkommentiert bleiben. Im Sinne einer deutlichen Positionierung der Otto-von-Guericke- Universität müssen zudem die Distanzierungserklärungen des Rektorates auch dauerhaft online verfügbar bleiben. Der Zugang zu solchen Informationen, welche aus der Studierendenschaft zu Recht eingefordert wurden, muss von der Universität gewährleistet sein. | Sollte es dennoch zu weiteren fragwürdigen Veranstaltungen kommen, dürfen diese auch weiterhin nicht unkommentiert bleiben. Im Sinne einer deutlichen Positionierung der Otto-von-Guericke- Universität müssen zudem die Distanzierungserklärungen des Rektorates auch dauerhaft online verfügbar bleiben. Der Zugang zu solchen Informationen, welche aus der Studierendenschaft zu Recht eingefordert wurden, muss von der Universität gewährleistet sein. | ||
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Aktuelle Version vom 31. März 2011, 23:15 Uhr
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Stellungnahme des Studierendenrates zu den vergangenen kontroversen Veranstaltungen in den Universitätsräumlichkeiten
Sowohl Ende September als auch Anfang November sorgten zwei kontroverse Veranstaltungen auf dem Universitätsgelände für einige besorgte Anfragen aus der Studierendenschaft. Auf Nachfrage hin distanzierte sich das Rektorat in beiden Fällen öffentlich von den Inhalten der Veranstaltungen. Bereits nach der Distanzierung von der kreationischen Filmvorführung mit anschließendem Vortrag wurde seitens des Rektorats eine sensiblere Prüfung der Raumanfragen zugesichert. Diese war jedoch nicht mehr für die Veranstaltung des Ahrimans-Verlags Anfang November anwendbar, da diese Raumzusage bereits im August erteilt worden war.
Der Studierendenrat fordert eine gewissenhafte Prüfung der Raumanfragen durch das Rektorat und geht nach Rücksprache mit diesem von der Umsetzung dieser Forderung aus. Weiterhin wird der Studierendenrat darauf achten, welche Veranstaltungen an der Universität stattfinden und sich mit diesen angemessen inhaltlich auseinandersetzen. Dies erwarten wir auch von der Universitätsleitung. Sollte es dennoch zu weiteren fragwürdigen Veranstaltungen kommen, dürfen diese auch weiterhin nicht unkommentiert bleiben. Im Sinne einer deutlichen Positionierung der Otto-von-Guericke- Universität müssen zudem die Distanzierungserklärungen des Rektorates auch dauerhaft online verfügbar bleiben. Der Zugang zu solchen Informationen, welche aus der Studierendenschaft zu Recht eingefordert wurden, muss von der Universität gewährleistet sein.
Die Universität ist ein Ort der intellektuellen Auseinandersetzung und der Wissenschaft und muss dieser Aufgabe auch in Zukunft gerecht werden.
Der Studierendenrat
Datum der Pressmitteilung: 17.11.2010