Meile der Demokratie: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. November 2011, 10:29 Uhr
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Datum
- 14.01.2012
Inhalt
Der 16. Januar 1945 ist einer der wichtigsten Gedenktage für die Landeshauptstadt
Magdeburg. Der Krieg, den Deutschland vor 70 Jahren mit dem Überfall auf Polen am 1.
September 1939 in viele Länder der Welt getragen hatte, kehrte hierher zurück. Unsere
Stadt wurde am Abend des 16. Januar 1945 durch alliierte Bomber schwer zerstört. Etwa
2.500 Menschen kamen dabei ums Leben. Zugleich wollen wir nicht vergessen, dass das
nationalsozialistische Deutschland in den zwölf Jahren zuvor Millionen von Menschen
ausgegrenzt, deportiert und ermordet hatte. Der 16. Januar 1945 ruft uns zum Frieden. Er
mahnt uns zu großer Wachsamkeit: Nie wieder soll nationalsozialistisches Gedankengut in
unserer Stadt und unserem Land Raum gewinnen. Rassismus, Antisemitismus und
Fremdenfeindlichkeit haben hier keinen Platz. Weder das Gedenken an den Jahrestag
noch die Stadt Magdeburg darf für Aufmärsche von Rechtsextremen missbraucht werden.
Die am 15.Januar 2011 zum nunmehr dritten Mal stattfindende Meile der Demokratie stellt
sich diesem Missbrauch entgegen und soll das Gedenken der Bürger an dieses Datum
und vor allem an die im Vorfeld von Deutschland ausgegangenen Aggressionen und
Gräueltaten schärfen sowie, das Verständnis für Demokratie wach und lebendig erhalten.
Im Zuge dieses Großereignisses haben es sich Mitglieder des KanTe e.V. zur Aufgabe
gemacht, Jugendliche und junge Erwachsene zu mobilisieren und zur Teilnahme an der
Meile der Demokratie anzuregen. Neben der Blockade der Innenstadt - gegen den
rechtsextremen Aufmarsch - durch unsere Veranstaltungen möchten wir aufzeigen das
solcher Protest auch bunt und froh sein kann. Die Schaffung eines gemeinsamen
Präsentationsrahmens für junges Engagement lässt einen, für jeden sichtbaren,
Querschnitt durch die jugendlichen Subkulturen und Altersgruppen unserer
Landeshauptstadt entstehen. Die Idee der Begegnung von verschiedenen Jugendlichen
mit unterschiedlichen Hintergründen und deren gemeinsames und geschlossenes
Auftreten ist dabei Grundlage für das Wecken eines politischen Interesses. Dabei treten
die teilnehmenden Jugendlichen und junge Erwachsene in Konfrontation mit kontroversen,
gesamtgesellschaftlichen Themen. Die Verbindung von Universität, Schulen und
Kulturschaffenden schafft eine breite Basis der Teilnahme. Dabei ist die erstmalig
besonders hohe Beteiligung studentischer Organisationen zu erwähnen. Während im
letzten Jahr hauptsächlich Mitglieder unseres Vereines die Studierenden von Otto-von-
Guericke-Universität und Fachhochschule Magdeburg-Stendal auf der Meile mit einer
eigenen Bühne vertraten, sind nun bereits mehr als 18 Organisationen gemeinsam mit
Magdeburger „Schulen gegen Rassismus, Schulen für Courage“ beteiligt an den
vielfältigen Programmpunkten der „jungen Meile“. Eine ansprechende Gesamtgestaltung
dieses Teiles des Breiten Weges wird dabei helfen, Besucher zu begeistern und sie mit
Schülern, Studenten und teilnehmenden Jugendlichen in Kontakt zu bringen. So zeigt die
junge Meile nicht nur das Engagement junger Magdeburger, sondern bietet ihnen auch
den Freiraum dieses im öffentlichen Raum aktiv auszuleben.
Ansprechpartner:
- Julia Lapawczyk
- Tim Gerrits
weiterer Kontakt im Stura
- Tom Assmann
- Johanna Starke
- Emanuel Fischer