2013-08-15-Wissenschaftsrat-vorschlag-tankred

Aus Stura Wiki
Version vom 10. August 2013, 00:21 Uhr von Tankred (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „'''1) 1.2.1''' '''2) 2.1''' Wer einen Hochschulabschluss erwirbt, sollte nicht nur in seinem Fachgebiet vertiefte Kenntnisse haben, sondern auch ein grundlegen…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

1) 1.2.1 2) 2.1 Wer einen Hochschulabschluss erwirbt, sollte nicht nur in seinem Fachgebiet vertiefte Kenntnisse haben, sondern auch ein grundlegendes Verständnis für das Funktionieren von Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Geschichte vorweisen. Dieses Verständnis wird an allgemeinbildenden Schulen und berufsbildenden Schulen Deutschlands gefördert und gefordert. Es ist also bereits ein Bestandteil der Hochschulzugangsberechtigung. Studierende sind zu großen Teilen an Kunst sowie sozialwissenschaftlichen, historischen und politischen Themen interessiert. Das Besuchen von Lehrveranstaltungen zu diesem Komplex ist für diejenigen, denen es vom Curriculum nicht vorgeschrieben wird, allerdings eine absolute Ausnahme. Eine akademische Ausbildung erfordert keine tiefgreifende Beschäftigung mit Philosophie und sozialwissenschaftlichen Thesen. Die Otto-von-Guericke-Universität benötigt nicht unbedingt eine Fakultät für Humanwissenschaften. Zu dem Text: Was die OvGU benötigt sind Absolventen, die sich der Folgen ihres Wirkens bewusst sind und diese Folgen mit ihrem guten Gewissen vereinbaren können. Was für Folgen das sind können nur die Lehrkräfte in den entsprechenden Fachbereichen vermitteln und meine Lehrkräfte machen das bereits. Einem Menschen mit Anfang 20 zu erklären, was gut und böse ist nicht Aufgabe einer Universität und beginnt mindestens ein Jahrzehnt zu spät. Das eine FHW Kreativität fördert möchte ich bezwei3) feln, da ich Kreativität als etwas sehe, dass weitestgehend veranlagt ist. Geisteswissenschaften haben zweifelsfrei ihre Berechtigung. Wer wirklich dafür brennt dürfte aber kein Problem damit haben, dafür nach Halle oder Berlin zu gehen und später für einen Job wieder nach Sachsen-Anhalt Nord zu kommen. Es besteht meines Wissens kein Mangel an Sozial-oder Politikwissenschaftlern in der BRD. 3) 3.1 Es muss Ziel einer Hochschule sein, ihren Absolventen das Wissen zu vermitteln, das in der freien Wirtschaft Anwendung findet. Forschung wird heute zunehmend komplexer und vernetzter. Damit die Otto-von-Guericke auch zukünftig relevante Forschungsergebnisse hervorbringen kann und in der Lage bleibt, ihren Absolventen eine gute Zukunftsaussicht zu gewährleisten, ist eine enge Verknüpfung mit der Wirtschaft unerlässlich.

Wirtschaft ist nicht per se etwas Schlechtes. Diese Wirtschaft erwirtschaftet immerhin unseren Wohlstand. Hätte die Welt da draußen keinen Einfluss auf die Hochschulen, könnten wir die meisten der Fächer, die wir heute studieren, gar nicht studieren. Auch eine Hochschule MUSS sich an die Nachfrage in puncto Forschung und Lehre anpassen. 4) 4.4 (nichts) 5) 5.1

Gesamttext (Tankreds Vorschlag) Der Wissenschaftsrat veröffentlichte seinen Bericht über die Hochschullandschaft in Sachsen-Anhalt. In der politischen Diskussion und in den Medien wird dieser Bericht häufig im Zusammenhang mit den geplanten Kürzungen im Hochschulbereich genannt, obwohl dieser nicht mit Kürzungsabsichten ausgearbeitet wurde. Der Studierendenrat der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg betont, dass der Wissenschaftsrat mehrfach berichtet, dass an den sachsen-anhaltinischen Hochschulen nicht weiter gekürzte werden kann und sollte. Der Studierendenrat macht bewusst, dass unsere Hochschschulen ständige Verbesserungsmaßnahmen durchführen müssen, um Sachsen-Anhalt zu einem attraktiven Wissenschafts- und Innovationsstandort zu machen. Er spricht sich dafür aus, den Bericht ausschließlich als Denkanstoß zur Verbesserung der Hochschulsituation in Sachsen-Anhalt zu nutzen und ruft zu einer breiten Reformdiskussion auf. Sollten die Hochschulen auf Grundlage dieses Berichtes Gelder einsparen können, so empfiehlt der Studierendenrat, diese Gelder in den Hochschulen zu belassen um Investition in innovative Hochschul(bau)projekte zu ermöglichen, sowie zur Verbesserung der Lehre zu nutzen und in Ausstattung neuartiger Lehrmethoden zu investieren.

Zu dem Bericht des Wissenschaftsrates wurde nachträglich die Empfehlung zur Schließung der Fakultät für Humanwissenschaften an der Otto-von-Guericke-Universität hinzugefügt. Wer einen Hochschulabschluss erwirbt, sollte nicht nur in seinem Fachgebiet vertiefte Kenntnisse haben, sondern auch ein grundlegendes Verständnis für das Funktionieren von Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Geschichte vorweisen. Dieses Verständnis wird an allgemeinbildenden Schulen und berufsbildenden Schulen Deutschlands gefördert und gefordert. Es ist also bereits ein Bestandteil der Hochschulzugangsberechtigung. Studierende sind zu großen Teilen an Kunst sowie sozialwissenschaftlichen, historischen und politischen Themen interessiert. Das Besuchen von Lehrveranstaltungen zu diesem Komplex ist für diejenigen, denen es vom Curriculum nicht vorgeschrieben wird, allerdings eine absolute Ausnahme. Eine akademische Ausbildung erfordert keine tiefgreifende Beschäftigung mit Philosophie und sozialwissenschaftlichen Thesen. Die Otto-von-Guericke-Universität benötigt aus Sicht ihres Studierendenrates keine Fakultät für Humanwissenschaften.

Wie auch in früheren Berichten empfiehlt der Wissenschaftsrat den Einfluss von VertreterInnen der Wirtschaft in den Hochschulen zu stärken und die Selbständigkeit der akademischen Selbstverwaltung zu schwächen. Beispielsweise soll durch die Einführung von externen Hochschulräten, Kompetenzen wie die Rektorwahl ausgelagert werden. Es muss Ziel einer Hochschule sein, ihren Absolventen das Wissen zu vermitteln, das in der freien Wirtschaft Anwendung findet. Forschung wird heute zunehmend komplexer und vernetzter. Viele entscheidende Denkanstöße kommen heutzutage aus der Wirtschaft. Damit die Otto-von-Guericke auch zukünftig relevante Forschungsergebnisse hervorbringen kann und in der Lage bleibt, ihren Absolventen eine gute Zukunftsaussicht zu gewährleisten, ist eine enge Verknüpfung mit der Wirtschaft unerlässlich.

Der Studierendenrat der Otto-von-Guericke-Universität freut sich darauf, zusammen mit allen Beteiligten einen offenen Umstrukturierungsprozess zu beginnen und hofft, dass es Konsens ist, alle Interessierten zur Besprechung der möglichen Maßnahmen