FSQB Leitfaden und Dokumentation: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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= Einleitung =
  
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Auf dem Treffen der Qualitätsbeauftragten im Juni 2021 hatten wir darüber gesprochen, in einer Art Leitfaden vorhandenes Wissen festzuhalten. So soll ein Nachschlagewerk entstehen, das wir alle nutzen, aber auch an zukünftige Legislaturen weitergeben können. Es ist ein erster Versuch, eine solche Dokumentation für das Themengebiet Systemakkreditierung anzufertigen, erwarte deshalb keine Vollständigkeit. Wenn DU eine Frage oder Anmerkung zu diesem Leitfaden oder irgendeinem Thema hast, das hier angeschnitten wird, schreibe gern an sqb@stura-md.de!
  
== Blitzlicht/Vorstellung ==
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~Johann
  
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= Studiengangsgespräche und Konferenzen =
  
== Begrüßung ==
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== Was ist das? ==
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In den Gesprächen und Konferenzen soll regelmäßig überprüft werden, welche Probleme es in dem entsprechenden Studiengang gibt und ob der Studiengang den Qualitätskriterien der OvGU entspricht. Studiengangsgespräche finden in der Regel einmal jährlich statt, Konferenzen alle paar Jahre. Für verschiedene Studiengänge gibt es unterschiedliche Qualitätszyklen, die besagen, wann die nächste Konferenz stattfinden muss. '''Auch die Studierenden können ein Studiengangsgespräch Ihres Studiengangs einberufen'''. Wenn es drängende Probleme gibt, muss nicht bis zum nächsten Studiengangsgespräch gewartet werden.
  
* Protokoll im Stura Wiki
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== Warum ist es so wichtig, dass Studierende sich in den Studiengangsgesprächen und Konferenzen einbringen? ==
* Wissen und Informationen teilen
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Dinge, die dort besprochen werden, haben eine hohe Chance, geändert zu werden. Es werden Maßnahmen beschlossen, die umgesetzt werden müssen. Hier gibt es eine rechtliche Verbindlichkeit, die nicht unterschätzt werden sollte. Werden besprochene Maßnahmen nicht umgesetzt, riskiert die Fakultät die Fortsetzung des Studiengangs. Deshalb haben Studierende hier ein großes Druckmittel, um Probleme anzugehen und ihre Wünsche in Bezug auf ihren Studiengang umzusetzen. Es gibt viele Beispiele dafür, dass hier Veränderungen nur durch das Ansprechen in Studiengangsgesprächen oder Konferenzen erreicht wurden, denen einige Verantwortliche im Einzelgespräch niemals zugestimmt hätten.
* Austausch von Erfahrungen
 
* Ansprechpartner kennenlernen
 
  
== Einführung - Systemakkreditierung, was ist das? ==
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== Wie nutzen wir Studiengangsgespräche und Konferenzen zum Vorteil der Studierenden? Wie bereitet man sich darauf vor? ==
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* Das wichtigste ist, sicherzustellen, dass vorhandene Probleme auch angesprochen werden
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* Probleme, die niemand im Studiengangsgespräch vorträgt, werden auch nicht angegeangen
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* Im Vorfeld können sich FSQB, aber auch andere Gremmienmitglieder darum bemühen, dass viele Studierende teilnehmen, die dann selbst ihre Probleme vortragen können. So kann auch sichergestellt werden, dass nicht nur diejenigen Studis kommen, die die Professor:innen im Zweifel gern dabeihaben wollen.
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* Es kann sinnvoll sein, Studierende im Vorfeld zu kontaktieren, ob diese Probleme sehen, die sie nicht selbst vortragen möchten. Da Professor:innen und Studiengangsverantwortliche anwesend sind, kann ein FaRa-Mitglied diese anonym vortragen
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* Im Qualitätskriteienkatalog der OvGU stehen die Kriterien, die ein Studiengang erfüllen muss. Wer die Kriterien kennt, kann auf der Konferenz viel stärker für seine Position argumentieren. Da die Qualitätskriterien entscheidend für die Umsetzung eures Planes sein können, gibt es hierfür weiter unten einen extra Absatz "Qualitäskriterien"
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* Oft ist es nützlich, die eigene Studien- und Prüfungsordnungen zu kennen oder zumindest für eine eventuelle Diskussion bereit liegen zu haben.
  
* Qualitätskriterien, die regelmäßig überprüft werden
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== Qualitätskriterien ==
* externes Unternehmen überprüft nur das System, die einzelnen Studiengänge prüfen wir selbst
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Durch die Qualitätskriterien sind Standards definiert, die unsere Studiengänge erfüllen sollen. Der Qualitätskriterienkatalog ist zum nachlesen auch unten bei den Links zu finden (1). Die Qualitätskriterien müssen erfüllt werden, damit der Studiengang innerhalb des Qualitätssicherungssytems weitergeführt werden darf. Deshalb sind die Kriterien ein starkes Instrument, um für Veränderungen bei verschiedenen Problemen zu argumentieren.
* ehrlicher Umgang innerhalb der Uni statt Evaluation gegenüber einem Unternehmen
 
* Unabhängigkeit durch Systemakkreditierung
 
  
== Erfahrungen Studiengangsgespräche und -Konferenzen ==
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Wichtig ist für uns vor allem Teil B des Qualitätskriterienkataloges. Dort sind die "Fachlich-Inhaltlichen Kriterien" definiert. Wenn euch ein Problem besonders beschäftigt, ist es oft von Vorteil, die zwei Seiten des Abschnittes B des Qualitätskriterienkataloges kurz zu überfliegen. Es findet sich fast immer ein Qualitätskriterium, das auf die aktuell problematische Situation passt. (Es geht wirklich schnell, den Katalog einmal zu überfliegen. Nach nur 5 Minuten Arbeit habt ihr eine deutlich stabilere argumentative Grundlage als vorher!)
  
* FNW: Studiengangsgespräch Bachelor: wenige anwesende Dozierende
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'''Beispiele:'''
* FMA: viele Dozierende, wenig Studis
 
* FHW: Parteien sollten schon beide gleich vertreten sein. Pflicht der Studis, sich zu organisieren -> 40 Studis führen zu ineffektivem Gepsräch
 
* ZQB: Studis können Studiengangsgespräche einfordern
 
* FNW: als Dozierende merkten, dass Studis das einfordern können, sagten sie, sie müssten dann ja nicht kommen
 
* FNW: Vorbereitung vor dem SGG: Rücklauf auf Mails an Studis sehr gering. Wie machen das andere FaRas?
 
* FHW: System bringt viele Freiheiten, Verantwortung liegt dafür mehr bei den Studis -> müsen proaktiv handeln. Durch Gremien funktioniert das an der FHW gut
 
* ZQB: Umfragen gern über K33
 
* FIN: machen selbst Umfragen, die Themen aufzeigen, welche Probleme angesprochen werden sollten
 
* SQB: Erfahrungen, dass probleme auf Konferenzen nicht gelöst wurden oder große Erfolge?
 
* Spofa: Probleme mit Sportkursen, hat gedauert aber nach mehrfachen Studiengangsgesprächen dann gelöst
 
* Gremium Lehramt: Lehramt Ethik SGG war sehr produktiv, Dozierende waren sehr offen für Kritik. Dichte der Prüfungsphase als Problem, durch SGG gelöst
 
* FHW: nach Gespräch wurde Bachelor um 1 Semester verlängert, Master um eins verkürzt. Erhebliche Veränderung nach Studiengangsgepräch, als Positivbeispiel
 
* FMA: neue Satzung um angesprochene Probleme zu lösen, funktioniert sehr gut an FMA
 
* ZQB: FMA sehr wohlwollende Dozierende
 
* FNW: Dozierende haben auch zu viele Studis als problematisch empfunden, wenige Dozierende ebenfalls schwierig. In Master SGG: weniger Studis da, daraus schlossen Profs, dass wenige Probleme existieren
 
* SQB: hauptsache, es werden alle Probleme angesprochen, das muss das Hauptziel sein
 
* ZQB: beständige Diskussion, wie viele denn anwesend sein sollten. Eventuell Befragungen der Studierendenschaft als Lösung, um Einzelmeinungen herauszufiltern. SGG auch als Gesprächsangebot, nicht nur Forderungen stellen. Befragungen der Studis danach gewünscht?
 
* FIN: Gute Idee, die Änderungsvorschläge nach dem SGG nochmal rumzuschicken um Studis der Fakultät zu befragen
 
* FNW: Beispiel Umfrage zu Prüfungsplanung: hälfte war für frühe, Hälfte für späte Prüfungen, schwer gemeinsamen Nenner zu finden
 
* FIN: ähnliche Erfahrung, teils Meinungen sehr gespalten
 
* SQB: auch wenn keien klare Forderung fest steht, unbedingt die verschiedenen Gedanken der Studis im SGG mitteilen!
 
* FMA: nur die Studis, die eine Veränderung wollen, kommen zum SGG. Deshalb unbedingt überprüfen, ob alle Studis das so sehen wie auf SGG vorgetragen
 
* ZQB: wie läuft das mit den Einladungen? Werden alle Studis eingeladen?
 
* Gremium Lehramt: Vernetzung durch Whatsapp Gruppen. In BBG wurden nur studentische Hilfskräfte zum SGG eingeladen. Vielleicht anders einladen?
 
* SQB: warum weiß ich davon nix? bitte solche Infos teilen!
 
* ZQB: bestärkt das, solche Infos bitte teilen, sonst ändert sich nichts! Am Ende des Turnus muss SQB bestätigen, dass der Studiengang so weiterlaufen kann. Große Macht der Studis an der Stelle!
 
* Spofa: ebenfalls wenige Dozenten auf SGG
 
* FNW: Einladung kommt meist von Fakultät, Terminvorschlag wird von FaRa bestätigt, Studis werden dann vom FaRa eingeladen
 
* FHW: Problem bei Spofa ist bekannt und wird daran gearbeitet. Langfristig gibts den Plan, auf Homepage SGGs anzukündigen. Ausführungsbestimmungen der Fakultät können geändert werden, wenn Ablauf der SGGs nicht sinnvoll funktioniert. Hier können Fristen festgelegt werden
 
* ZQB: in zentraler Verordnung gibt es noch keien Fristen. Homepage gute Idee, langfristig könnte Regelmäßigkeit angestrebt werden
 
* FNW: zur Einladung: wichtig, an wen die Einladung raus geht. Es gibt ja keine Liste, wie alle Studis erreicht werden können. Vereinzelt infos in Vorlesungen, meist kümmert sich vor allem der FaRa darum.
 
* SQB: Mailing Listen sind in Arbeit, sonst an FEIT auch oft Einladung in Vorlesungen
 
* ZQB: Mailinglisten sind in Arbeit, URZ aber gerade stark beschäftigt. Umsetzung kompliziert
 
* FNW: wir wollen auch Zugriff auf Mailinglisten
 
* ZQB: bemüht sich um die Listen, wirklich
 
* Gremium Lehramt: Lehrstuhl Ethik Lehramt hat Mailverteiler, über diesen wird eingeladen. Funktioniert sehr gut
 
* FNW: immer schwer zu bewerten, ob wirklich alle Studis erreicht werden. Die Gefahr besteht auch bei Mailinglisten, wo sich die Studis selbst eintragen.
 
* EUS: elearning Eintrag für alle Studis, funktioniert gut zur Kommunikation
 
* FHW: Termin wichtig, FaRa kann aber langfristig vorbereiten/Probleme sammeln
 
  
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'''1.'''
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Wenn Studierende den Abschluss in einem Studiengang nicht in Regelstudienzeit schaffen können, ist B II.IV (1) nicht erfüllt. Dort steht:
  
== langfristige Ziele: Leitfaden? ==
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B II.IV Studierbarkeit
  
* FNW: sind nicht so viele Punkte, die universell an allen Fakultäten funktionieren
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(1) Gewährleistung der Studierbarkeit in Regelstudienzeit
* Gremium Lehramt: ja, das könnte praktisch sein. Fehlende Einladung für alle Studis z.B. als wichtigen Punkt
 
* FNW: Könnte praktisch sein, grundlegende Infos wie: Was ist ein SGG, wie einladen usw. als Einstieg, vor allem Definitionen und Erläuterungen, was man beachten sollte.
 
* FNW: Erklärung zu Systemakkreditierung usw. gern verschriftlichen in Kurzfassung für Studis!
 
* ZQB: gibt umfangreiche Dokumentation auf Uniseiten
 
* kleine Diskussion: Systemakkreditierung teurer, aber mehr autonomie
 
* SQB: auch wichtige Links ins Dokument
 
* FIN: auch Erstis proaktiv informieren, dass sie sich in SGGs einbringen können!
 
* ZQB: ist von Prorektorin geplant, am Anfang darauf hinzuweisen
 
* FNW: Bei Immafeier darauf hinweisen, dass sich Studis einbringen können.
 
* SQB: bereite Dokumente vor, um das bei nächstem Treffen zu besprechen
 
* FNW: große Menge an Studis hier nicht vertreten, FaRa Vertreter fehlen
 
* SQB: bemühe mich, zum nächsten Treffen weitere FaRas zu motivieren
 
  
== nächstes Treffen? ==
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'''2.'''
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Wenn ein Studiengang chronisch unterfinanziert ist und daraus regelmäßig Probleme entstehen, ist vielleicht B II.II (4) nicht erfüllt. Dort steht:
  
* ZQB: bitte noch mal, regelmäßiges Treffen wäre sehr praktisch. Auch Erfolge der SGGs weiter Sammeln, Studis durch Erfolgserzählung zum Engagement motivieren
+
B II.II Umsetzung des Curriculums
* FMA: neue Legislatur, -> Legislaturwechsel als Problem
 
* SQB: versucht bitte, Studis zu motivieren, die mehr als eine Legislatur FSQB machen
 
* FNW: schwer, studis zu motivieren, die mehr als ein Semester im FaRa aktiv sind
 
* FIN: zu Beginn des nächsten Semesters erneut treffen. FaRas sind dann einigermaßen eingearbeitet.
 
* SQB: Zugang zum Wiki sollten alle Gremien haben, sonst gern bei mir oder Stura IT anfragen!
 
  
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(4) angemessene Ressourcenausstattung (nicht-/wissenschaftliches Personal,
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Raum- und Sachausstattung, einschließlich IT-Infrastruktur, Lehr- und
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Lernmittel)
  
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'''3.'''
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Ändert sich wöchentlich eure gesamte Semesterplanung, was euren Nebenjob und jegliche private Planung unmöglich macht, ist vielleicht B II.IV (2) nicht erfüllt. Dort steht:
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B II.IV Studierbarkeit
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(2) planbarer und verlässlicher Studienbetrieb
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= SQB & FSQBs, QB und FQB ?!=
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Mit dem Übergang zur Systemakkreditierung wurden verschiedene Posten eingeführt, die Aufgaben in der Qualitätssicherung der OvGU übernehmen.
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*Für die gesamte Universität sind Qualitätsbeauftragte:r (QB) und Studentische:r Qualitätsbeauftragte:r (SQB) die Ansprechparter:innen für allen Themen mit Bezug zur Qualitätssicherung von Studium und Lehre.
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*An jeder einzelnen Fakultät gibt es FQB (analog zu QB) und FSQB (analog zu SQB), die an der jeweiligen Fakultät Aufgaben im Qualitätsmanagement übernehmen.
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Dass die Studierenden an unserer Uni durch diese in der Qualitätssatzung verankerten Positionen notwendiger Bestandteil des Qualitätssicherungssystems sind, stellt eine ungewöhnlich starke Einbindung der Studierenden dar. Der/die SQB muss, genau wie der/die QB am Ende jedes Qualitätszyklus zustimmen, dass ein Studiengang im Qualitätsentwicklungssystem verbleibt. Ebenfalls können durch SQB und QB Maßnahmen festgelegt werden, die zum Verbleib im Qualitätsentwicklungssystem zwingend umgesetzt werden müssen. Hier liegt eine ungewöhnliche Entscheidungsgewalt vor, die Studierenden an anderen Unis nicht gewährt wird.
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= Crashkurs Systemakkreditierung =
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* Universität muss akkreditiert werden, entweder Programmakkreditierung oder Systemakkreditierung
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* Durch Akkreditierung wird bescheinigt, dass Studium und Lehre bestimmten Qualitätsstandards entsprechen
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* Bei Programmakkreditierung wird jeder einzelne Studiengang regelmäßig durch externe Firma geprüft
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* Ende Mai 2017 Entscheidung, stattdessen Systemakkreditierung zu nutzen
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* Bei Systemakkreditierung entwickelt die Hochschule ein Qualitätssicherungssystem. Dieses Qualitätssicherungssystem wird dann von einem externen Unternehmen geprüft.
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* Evalag ist das Unternehmen, das die Systemakkreditierung der OvGU durchführt
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* Vorteile Systemakkreditierung:
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** stärkere Eigenständigkeit durch eigenes Qualitätssicherungssystem
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** weniger aufwändige Zusammenarbeit mit externer Firma
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** durch Umstrukturierung neue Mitwirkungsmöglichkeiten der Studierenden (SQB, FSQB)
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** offenerer Umgang untereinander statt Konflikt in angespannter Situation vor externem Unternehmen
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= Nützliche Links und Quellen =
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* '''(1)''' https://www.qualitaet.ovgu.de/Qualit%C3%A4tsentwicklungssystem/der+OVGU/Dokumente.html 
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-> Dokumente der OvGU, die die Grundlage des Qualitätsentwicklungssystem bilden
 +
* '''(2)''' https://www.qualitaet.ovgu.de/Qualit%C3%A4tsentwicklungssystem.html 
 +
-> Website des Qualitätsentwicklungssystem der OvGU, viele detaillierte Erklärungen
 
== Format ==
 
== Format ==
  

Aktuelle Version vom 12. März 2024, 15:00 Uhr

Einleitung

Auf dem Treffen der Qualitätsbeauftragten im Juni 2021 hatten wir darüber gesprochen, in einer Art Leitfaden vorhandenes Wissen festzuhalten. So soll ein Nachschlagewerk entstehen, das wir alle nutzen, aber auch an zukünftige Legislaturen weitergeben können. Es ist ein erster Versuch, eine solche Dokumentation für das Themengebiet Systemakkreditierung anzufertigen, erwarte deshalb keine Vollständigkeit. Wenn DU eine Frage oder Anmerkung zu diesem Leitfaden oder irgendeinem Thema hast, das hier angeschnitten wird, schreibe gern an sqb@stura-md.de!

~Johann

Studiengangsgespräche und Konferenzen

Was ist das?

In den Gesprächen und Konferenzen soll regelmäßig überprüft werden, welche Probleme es in dem entsprechenden Studiengang gibt und ob der Studiengang den Qualitätskriterien der OvGU entspricht. Studiengangsgespräche finden in der Regel einmal jährlich statt, Konferenzen alle paar Jahre. Für verschiedene Studiengänge gibt es unterschiedliche Qualitätszyklen, die besagen, wann die nächste Konferenz stattfinden muss. Auch die Studierenden können ein Studiengangsgespräch Ihres Studiengangs einberufen. Wenn es drängende Probleme gibt, muss nicht bis zum nächsten Studiengangsgespräch gewartet werden.

Warum ist es so wichtig, dass Studierende sich in den Studiengangsgesprächen und Konferenzen einbringen?

Dinge, die dort besprochen werden, haben eine hohe Chance, geändert zu werden. Es werden Maßnahmen beschlossen, die umgesetzt werden müssen. Hier gibt es eine rechtliche Verbindlichkeit, die nicht unterschätzt werden sollte. Werden besprochene Maßnahmen nicht umgesetzt, riskiert die Fakultät die Fortsetzung des Studiengangs. Deshalb haben Studierende hier ein großes Druckmittel, um Probleme anzugehen und ihre Wünsche in Bezug auf ihren Studiengang umzusetzen. Es gibt viele Beispiele dafür, dass hier Veränderungen nur durch das Ansprechen in Studiengangsgesprächen oder Konferenzen erreicht wurden, denen einige Verantwortliche im Einzelgespräch niemals zugestimmt hätten.

Wie nutzen wir Studiengangsgespräche und Konferenzen zum Vorteil der Studierenden? Wie bereitet man sich darauf vor?

  • Das wichtigste ist, sicherzustellen, dass vorhandene Probleme auch angesprochen werden
  • Probleme, die niemand im Studiengangsgespräch vorträgt, werden auch nicht angegeangen
  • Im Vorfeld können sich FSQB, aber auch andere Gremmienmitglieder darum bemühen, dass viele Studierende teilnehmen, die dann selbst ihre Probleme vortragen können. So kann auch sichergestellt werden, dass nicht nur diejenigen Studis kommen, die die Professor:innen im Zweifel gern dabeihaben wollen.
  • Es kann sinnvoll sein, Studierende im Vorfeld zu kontaktieren, ob diese Probleme sehen, die sie nicht selbst vortragen möchten. Da Professor:innen und Studiengangsverantwortliche anwesend sind, kann ein FaRa-Mitglied diese anonym vortragen
  • Im Qualitätskriteienkatalog der OvGU stehen die Kriterien, die ein Studiengang erfüllen muss. Wer die Kriterien kennt, kann auf der Konferenz viel stärker für seine Position argumentieren. Da die Qualitätskriterien entscheidend für die Umsetzung eures Planes sein können, gibt es hierfür weiter unten einen extra Absatz "Qualitäskriterien"
  • Oft ist es nützlich, die eigene Studien- und Prüfungsordnungen zu kennen oder zumindest für eine eventuelle Diskussion bereit liegen zu haben.

Qualitätskriterien

Durch die Qualitätskriterien sind Standards definiert, die unsere Studiengänge erfüllen sollen. Der Qualitätskriterienkatalog ist zum nachlesen auch unten bei den Links zu finden (1). Die Qualitätskriterien müssen erfüllt werden, damit der Studiengang innerhalb des Qualitätssicherungssytems weitergeführt werden darf. Deshalb sind die Kriterien ein starkes Instrument, um für Veränderungen bei verschiedenen Problemen zu argumentieren.

Wichtig ist für uns vor allem Teil B des Qualitätskriterienkataloges. Dort sind die "Fachlich-Inhaltlichen Kriterien" definiert. Wenn euch ein Problem besonders beschäftigt, ist es oft von Vorteil, die zwei Seiten des Abschnittes B des Qualitätskriterienkataloges kurz zu überfliegen. Es findet sich fast immer ein Qualitätskriterium, das auf die aktuell problematische Situation passt. (Es geht wirklich schnell, den Katalog einmal zu überfliegen. Nach nur 5 Minuten Arbeit habt ihr eine deutlich stabilere argumentative Grundlage als vorher!)

Beispiele:

1. Wenn Studierende den Abschluss in einem Studiengang nicht in Regelstudienzeit schaffen können, ist B II.IV (1) nicht erfüllt. Dort steht:

B II.IV Studierbarkeit

(1) Gewährleistung der Studierbarkeit in Regelstudienzeit

2. Wenn ein Studiengang chronisch unterfinanziert ist und daraus regelmäßig Probleme entstehen, ist vielleicht B II.II (4) nicht erfüllt. Dort steht:

B II.II Umsetzung des Curriculums

(4) angemessene Ressourcenausstattung (nicht-/wissenschaftliches Personal, Raum- und Sachausstattung, einschließlich IT-Infrastruktur, Lehr- und Lernmittel)

3. Ändert sich wöchentlich eure gesamte Semesterplanung, was euren Nebenjob und jegliche private Planung unmöglich macht, ist vielleicht B II.IV (2) nicht erfüllt. Dort steht:

B II.IV Studierbarkeit

(2) planbarer und verlässlicher Studienbetrieb

SQB & FSQBs, QB und FQB ?!

Mit dem Übergang zur Systemakkreditierung wurden verschiedene Posten eingeführt, die Aufgaben in der Qualitätssicherung der OvGU übernehmen.

  • Für die gesamte Universität sind Qualitätsbeauftragte:r (QB) und Studentische:r Qualitätsbeauftragte:r (SQB) die Ansprechparter:innen für allen Themen mit Bezug zur Qualitätssicherung von Studium und Lehre.
  • An jeder einzelnen Fakultät gibt es FQB (analog zu QB) und FSQB (analog zu SQB), die an der jeweiligen Fakultät Aufgaben im Qualitätsmanagement übernehmen.

Dass die Studierenden an unserer Uni durch diese in der Qualitätssatzung verankerten Positionen notwendiger Bestandteil des Qualitätssicherungssystems sind, stellt eine ungewöhnlich starke Einbindung der Studierenden dar. Der/die SQB muss, genau wie der/die QB am Ende jedes Qualitätszyklus zustimmen, dass ein Studiengang im Qualitätsentwicklungssystem verbleibt. Ebenfalls können durch SQB und QB Maßnahmen festgelegt werden, die zum Verbleib im Qualitätsentwicklungssystem zwingend umgesetzt werden müssen. Hier liegt eine ungewöhnliche Entscheidungsgewalt vor, die Studierenden an anderen Unis nicht gewährt wird.

Crashkurs Systemakkreditierung

  • Universität muss akkreditiert werden, entweder Programmakkreditierung oder Systemakkreditierung
  • Durch Akkreditierung wird bescheinigt, dass Studium und Lehre bestimmten Qualitätsstandards entsprechen
  • Bei Programmakkreditierung wird jeder einzelne Studiengang regelmäßig durch externe Firma geprüft
  • Ende Mai 2017 Entscheidung, stattdessen Systemakkreditierung zu nutzen
  • Bei Systemakkreditierung entwickelt die Hochschule ein Qualitätssicherungssystem. Dieses Qualitätssicherungssystem wird dann von einem externen Unternehmen geprüft.
  • Evalag ist das Unternehmen, das die Systemakkreditierung der OvGU durchführt
  • Vorteile Systemakkreditierung:
    • stärkere Eigenständigkeit durch eigenes Qualitätssicherungssystem
    • weniger aufwändige Zusammenarbeit mit externer Firma
    • durch Umstrukturierung neue Mitwirkungsmöglichkeiten der Studierenden (SQB, FSQB)
    • offenerer Umgang untereinander statt Konflikt in angespannter Situation vor externem Unternehmen

Nützliche Links und Quellen

-> Dokumente der OvGU, die die Grundlage des Qualitätsentwicklungssystem bilden

-> Website des Qualitätsentwicklungssystem der OvGU, viele detaillierte Erklärungen

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